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Weihnachten in Dänemark ist ein Fest voller Gemütlichkeit, alter Bräuche und herzlicher Gemeinschaft. Die dänische Weihnachtszeit, „Jul“, verbindet nordische Traditionen mit moderner Hygge und schafft eine warme, festliche Stimmung, die das ganze Land erfasst.
Vorweihnachtszeit und Dekoration
Die Vorfreude auf Weihnachten beginnt in Dänemark schon im November. Häuser und Straßen werden mit Lichterketten, Tannenzweigen und Kerzen geschmückt. Besonders beliebt sind die kleinen Wichtel „Nisser“, die Glück bringen sollen und überall als Figuren oder Dekorationen zu finden sind. Ein weiteres Symbol ist das geflochtene Weihnachtsherz aus Papier, das an den Weihnachtsbaum gehängt wird. In vielen Fenstern leuchtet der „Julestjerne“, ein beleuchteter Stern, und die „Kalenderlys“, eine Kerze mit 24 Markierungen, wird Tag für Tag heruntergebrannt.
Advent und besondere Bräuche
Mit dem ersten Adventssonntag beginnt die festliche Zeit. Der Adventskranz mit vier Kerzen ist ebenso verbreitet wie der „Julekalender“, ein Adventskalender mit kleinen Geschenken oder Schokolade. Besonders für Kinder gibt es im Fernsehen täglich eine neue Folge der beliebten Weihnachtsserie. Die dänische Gemütlichkeit, „Hygge“, steht im Mittelpunkt: Man verbringt viel Zeit mit Familie und Freunden, genießt Kerzenschein und Kaminfeuer.
Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen
Ab Ende November verwandeln sich Städte und Dörfer in ein Lichtermeer. Weihnachtsmärkte („Julemarkeder“) bieten handgefertigte Waren, Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten wie Æbleskiver (kleine Pfannkuchen) und Gløgg (Gewürzwein). Besonders bekannt sind die Märkte im Tivoli in Kopenhagen, in Ribe und Aarhus sowie auf Schloss Gavnø und in Odense. Die Atmosphäre ist hyggelig und entspannt, mit Musik, Kunst und vielen Lichtern.
Heiligabend und Familienrituale
Der 24. Dezember, „Juleaften“, ist der Höhepunkt der Festtage. Schon am Vorabend, dem „Lille juleaften“, wird der Weihnachtsbaum geschmückt. Am Heiligabend versammelt sich die Familie, es werden Weihnachtslieder gesungen und traditionell tanzt man Hand in Hand um den Baum, bevor die Geschenke geöffnet werden. Die Dänen nehmen diese Tradition besonders ernst und feiern oft mehrere Stunden gemeinsam.
Kulinarische Genüsse
Das Weihnachtsessen ist ein wichtiger Bestandteil des Festes. Typische Gerichte sind Schweinebraten, Ente oder Gans, Salzkartoffeln, Rotkohl und Soße. Als Dessert gibt es „Risalamande“, einen Milchreis mit Kirschsauce, in dem eine Mandel versteckt ist – wer sie findet, bekommt ein kleines Geschenk. In der Vorweihnachtszeit wird oft „Julefrokost“ gefeiert, ein üppiges Mittagessen mit Spezialitäten wie Hering, Leberpastete, Braten und natürlich dänischem Weihnachtsbier („Julebryg“).
Die Weihnachtszeit in Dänemark ist geprägt von Freude, Gemeinschaft und Tradition. Neben den klassischen Bräuchen gibt es auch moderne Elemente, wie das Treffen der Weihnachtsmänner im Sommer oder den „J-Dag“, den Tag des Weihnachtsbierbrauens. Die dänische Weihnacht ist ein Fest für alle Sinne und ein einzigartiges Erlebnis für Einheimische und Besucher.
Traditionelles Weihnachtsessen: Zu essen gibt es meist Schweinebraten, Gänse- oder Entenbraten mit Kartoffeln und Rotkraut.
Traditionelles Weihnachtslied: Højt fra træets grønne top
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