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Weihnachten in Italien ist ein Fest voller Herzlichkeit, kulinarischer Genüsse und tief verwurzelter Traditionen. Die italienische Weihnacht verbindet christliche Bräuche mit regionalen Besonderheiten und schafft eine festliche Stimmung, die das ganze Land erfasst.
Vorweihnachtszeit und Dekoration
Die Weihnachtszeit beginnt in Italien traditionell am 8. Dezember, dem Fest der Unbefleckten Empfängnis. Ab diesem Tag werden Häuser, Straßen und Plätze mit Lichtern, Weihnachtsbäumen („albero di Natale“) und Krippen („presepe“) geschmückt. Besonders die Krippe hat in Italien einen hohen Stellenwert – in Neapel gibt es sogar einen eigenen Krippenmarkt, auf dem kunstvoll gestaltete Figuren angeboten werden. In vielen Regionen werden lebendige Krippenspiele aufgeführt, die die Weihnachtsgeschichte nacherzählen.
Traditionen und Bräuche
Die Adventszeit ist geprägt von zahlreichen Festen und Märkten. Kinder freuen sich auf die Ankunft des „Babbo Natale“, des italienischen Weihnachtsmanns, der in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember die Geschenke bringt. In einigen Regionen, vor allem im Norden, bringt das Christkind („Gesù Bambino“) die Geschenke. Am 13. Dezember wird in Teilen Norditaliens das Fest der Heiligen Lucia gefeiert, und am 6. Januar, dem Dreikönigstag („Epifania“), verteilt die freundliche Hexe „La Befana“ Süßigkeiten und kleine Geschenke an die Kinder.
Religiöse Feierlichkeiten
Am Heiligen Abend besuchen viele Familien die Mitternachtsmesse („Messa di Mezzanotte“), die in festlich geschmückten Kirchen gefeiert wird. Die Weihnachtsfeierlichkeiten dauern bis zum 6. Januar, und in dieser Zeit finden zahlreiche Prozessionen, Konzerte und festliche Gottesdienste statt.
Kulinarische Genüsse
Das Weihnachtsessen in Italien ist ein Höhepunkt der Festtage und variiert je nach Region. Am Heiligen Abend wird traditionell ein fleischloses Menü serviert, oft mit Fischgerichten wie Stockfisch („baccalà“), Aal („anguilla“) oder Meeresfrüchten. Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es dann üppige Festessen mit Pasta, Braten, gefülltem Truthahn oder Lamm. Als Dessert dürfen „Panettone“ und „Pandoro“, die berühmten italienischen Weihnachtskuchen, nicht fehlen. In Süditalien sind „Struffoli“ – kleine frittierte Teigbällchen mit Honig und bunten Streuseln – besonders beliebt.
Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen
In ganz Italien sorgen Weihnachtsmärkte („mercatini di Natale“), festliche Beleuchtung und zahlreiche Veranstaltungen für eine besondere Atmosphäre. Besonders bekannt sind die Märkte in Südtirol, Florenz, Rom und Mailand. In vielen Städten finden Konzerte, Krippenspiele und Umzüge statt, die die festliche Stimmung unterstreichen.
Weihnachten in Italien ist ein Fest der Familie, der Traditionen und des Genusses. Die Mischung aus alten Bräuchen, regionalen Spezialitäten und festlicher Atmosphäre macht die italienische Weihnacht zu einem besonderen Erlebnis für Einheimische und Besucher.
Traditionelles Weihnachtsessen: In Italien ist ein Fisch an Weihnachten Tradition, entweder Aal oder Stockfisch. Im Anschluss daran gibt es den Panettone, einen Mailänder Hefekuchen.
Traditionelles Weihnachtslied: Tu scendi dalle stelle
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